tag fuenf
unser seminar findet in den raumen der tuloy foundation statt, einer don bosco stiftung. 1993 fing pater rocky evangelista - der name ist der hammer - in einem kleinen raum mit einer handvoll kindern an. strassenkindern. er holte sie in seine kirche, brachte ihnen lesen, schreiben und regeln des zusammenlebens bei, respekt und selbstvertrauen. die raeume wurden bald zu knapp und es war schwierig maedchen und buben getrennt unterzubringen. die kinder wurden in umliegende schulen geschickt, doch sie waren meist aelter als ihre klassenkameraden und wurden sozial nicht anerkannt.
mittlerweile gibt es laengst eine eigene schule und platz fuer 250 kinder. jugendliche duerfen nur fuer ein jahr bleiben, doch dieses aendert bereits ihr komplettes leben. sie lernen lesen und schreiben und bekommen eine berufsausbildung, automechaniker, elektriker, baecker oder computertechniker. ihr leben dreht sich um 180°, zum ersten mal erleben sie, wie man durch arbeit geld verdienen kann. viele bekommen direkt jobs, weil die ausbildung gut anerkannt wird. ausserdem wird grosser wert auf gemeinsame aktivitaeten wie sport und musik gelegt, heute bekamen wir eine kostprobe davon, sie ueben bereits fuer die weihnachtsmesse ;-)
die meisten kinder sind keine waisen, doch ihre eltern koennen sich nicht um sie kuemmern. viele kinder suchen nach dem aufenthalt in tuloy nach ihren geschwistern, schicken diese ebenfalls in die schule und unterstuetzen ihre eltern finanziell.
durch das mieten der raeume fuer unser seminar und die verpflegung durch tuloy sichern wir diesen ein tolles einkommen. das fuehlt sich gut an. die kinder strahlen uns immer an, sie tragen die coolste schuluninform die ich je gesehen habe. bequeme, dunkelblaue t-shirts mit dem tuloy logo und dunkelblaue hosen, ihren schuelerausweis in form einer scheckkarte mit bild an einem lanyard um den hals. sie wirken sehr zufrieden und froehlich, meist scheu. wir wurden vorgewarnt, falls ein kind unsere hand an seine stirm fuehrt, ist dies ein zeichen hoechsten respekts, doch meistens trauen sie sich eh nicht in unsere richtung.
das gebaeude ist sehr einfach, doch bunt und froehlich. ueberall liebevoll gebastelte plakate mit klugen spruechen, bibelzitaten oder willkommen fuer uns. toiletten gibt es nur einmal und die sind momentan fuer uns gaeste reserviert, klopapier und seife mussten wir selbst mitbringen. doch der computerraum ist relativ gut ausgestattet und auch die kids haben zutritt und checken dort ihre mails, wenn wir weg sind. plastiksessel mit stoffhuellen verhuebscht, vorhaenge und holzboeden vermitteln wohnlichkeit. daneben eine grosse turnhalle, anschliessend ein block kleiner haeuser, vor einem sitzt ronald mcdonalds. und sehr viel gruen, palmen, gemuesegarten, sie backen ihr eigenes brot.
von den 18 millionen einwohnern in den philippinen leben uebrigens 17 millionen in manila, davon sind heute ca. 200.000 strassenkinder. irgendwie moecht ich gern was tun, mal schaun.
http://tuloy.sdb.ph/index.html

mittlerweile gibt es laengst eine eigene schule und platz fuer 250 kinder. jugendliche duerfen nur fuer ein jahr bleiben, doch dieses aendert bereits ihr komplettes leben. sie lernen lesen und schreiben und bekommen eine berufsausbildung, automechaniker, elektriker, baecker oder computertechniker. ihr leben dreht sich um 180°, zum ersten mal erleben sie, wie man durch arbeit geld verdienen kann. viele bekommen direkt jobs, weil die ausbildung gut anerkannt wird. ausserdem wird grosser wert auf gemeinsame aktivitaeten wie sport und musik gelegt, heute bekamen wir eine kostprobe davon, sie ueben bereits fuer die weihnachtsmesse ;-)
die meisten kinder sind keine waisen, doch ihre eltern koennen sich nicht um sie kuemmern. viele kinder suchen nach dem aufenthalt in tuloy nach ihren geschwistern, schicken diese ebenfalls in die schule und unterstuetzen ihre eltern finanziell.
durch das mieten der raeume fuer unser seminar und die verpflegung durch tuloy sichern wir diesen ein tolles einkommen. das fuehlt sich gut an. die kinder strahlen uns immer an, sie tragen die coolste schuluninform die ich je gesehen habe. bequeme, dunkelblaue t-shirts mit dem tuloy logo und dunkelblaue hosen, ihren schuelerausweis in form einer scheckkarte mit bild an einem lanyard um den hals. sie wirken sehr zufrieden und froehlich, meist scheu. wir wurden vorgewarnt, falls ein kind unsere hand an seine stirm fuehrt, ist dies ein zeichen hoechsten respekts, doch meistens trauen sie sich eh nicht in unsere richtung.
das gebaeude ist sehr einfach, doch bunt und froehlich. ueberall liebevoll gebastelte plakate mit klugen spruechen, bibelzitaten oder willkommen fuer uns. toiletten gibt es nur einmal und die sind momentan fuer uns gaeste reserviert, klopapier und seife mussten wir selbst mitbringen. doch der computerraum ist relativ gut ausgestattet und auch die kids haben zutritt und checken dort ihre mails, wenn wir weg sind. plastiksessel mit stoffhuellen verhuebscht, vorhaenge und holzboeden vermitteln wohnlichkeit. daneben eine grosse turnhalle, anschliessend ein block kleiner haeuser, vor einem sitzt ronald mcdonalds. und sehr viel gruen, palmen, gemuesegarten, sie backen ihr eigenes brot.
von den 18 millionen einwohnern in den philippinen leben uebrigens 17 millionen in manila, davon sind heute ca. 200.000 strassenkinder. irgendwie moecht ich gern was tun, mal schaun.
http://tuloy.sdb.ph/index.html

mosign - 15. Nov, 16:41